Skandinavisch Einrichten: Zeitlose Eleganz für dein Zuhause
Tauche mit uns in die Grundprinzipien des skandinavischen Designs ein und integriere den Stil in dein Zuhause
Heute entführen wir dich in die zauberhafte Welt des skandinavischen Wohnstils – eine Hommage an Schlichtheit, Eleganz und Gemütlichkeit.
Die Lebensweise der Skandinavierinnen und Skandinavier sowie das Design erfreuen sich weltweit wachsender Beliebtheit.
Aus gutem Grund: Der Skandi Stil vereint Ästhetik und Funktionalität und schafft eine Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt.
Tauche mit uns in die Grundprinzipien des skandinavischen Designs ein und integriere den Stil in deine eigenen vier Wände.
Wir werfen einen Blick auf die typischen Farbpaletten, entdecken, wie du mit kleinen Dekorationselementen große Wirkung erzielen kannst und geben Buchempfehlungen zum einrichten.
Und für die kreativen unter euch haben wir eine DIY-Anleitung parat, die zeigt, wie du selbst einen Hauch von skandinavischem Charme in euer Zuhause zaubern kannst.
Beginnen wir die nordische Designreise?
Inhalt
- Definition des skandinavischen Einrichtungsstils
- Die Grundprinzipien des skandinavischen Designs
- Typische Elemente skandinavischer Einrichtung
- Skandi Farbgestaltung
- Accounts & Buchempfehlungen zum skandinavisch Einrichten
- DIY-Ideen für skandinavische Dekoration
Definition des skandinavischen Einrichtungsstils
Der Wohnstil hat seinen Ursprung in Skandinavien, also Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland.
Er zeichnet sich durch klare Linien, schlichte Formen und eine dezente Farbpalette aus. Der Stil hat eine Vorliebe für natürliche Materialien wie Holz und setzt auf viel Helligkeit und Leichtigkeit.
Die wichtigste Regel beim einrichten: Weniger ist mehr.
Der skandinavische Einrichtungsstil vereint Minimalismus, Funktionalität und natürliche Ästhetik. Er ist somit nicht nur eine Einrichtungsstil, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung, die für zeitlose Eleganz und Wohlbefinden steht.
Die Grundprinzipien des skandinavischen Designs
Minimalismus
Ein Prinzip haben wir dir bereits genannt: Weniger ist mehr. Der Minimalismus steht im Fokus und somit die Reduktion auf das Wesentliche. Vor allem bei Dekoration.
Klare Linien und schlichte Formen erzeugen Leichtigkeit und Offenheit.
Funktionalität
Der skandinavische Wohnstil legt ebenso großen Wert auf Funktionalität; was bedeutet, dass jedes Möbelstück nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch einen praktischen Nutzen erfüllt.
Natürlichkeit
Das Material für Möbel oder Deko ist natürlich, meist aus Holz. Kissen oder Decken sind aus Leinen, Dekoration zum Beispiel aus Ton.
Helle Farben
Im nordischen Design stehen helle Farben wie Weiß und Grau für eine freundliche und einladende Atmosphäre und sind gleichzeitig clean und schlicht.
Typische Elemente skandinavischer Einrichtung
Wer jetzt sofort an Ikea denkt, liegt gar nicht so falsch. Die typischen Elemente skandinavischer Einrichtung sind geprägt von schlichter Eleganz und funktionaler Raffinesse.
Stilvolle Möbel mit Skandiflair zeichnen sich durch klare Linien und schlichte Formen aus, wie die Design-Klassiker Lampen von PH Louis Poulsen oder die Vase von Alvar Aalto.
Beliebte Möbeldesigner sind die dänische Traditionsmarke Carl Hansen & Søn aus Odense, Mørteens oder Design House Stockholm.
Trotz allem Minimalismus darf die passende Deko und ein gemütliches Flair für das Hygge-Gefühl nicht fehlen.
Textilien, wie kuschelige Decken und Kissen, sowie der Einsatz von Pflanzen und Kerzen schaffen eine gemütliche Atmosphäre.
Skandi Farbgestaltung
Helle und neutrale Töne dominieren den Scandi Look, wobei Weiß als eine tragende Rolle spielt, unterstützt von sanften Grau- und Beigetönen. Diese bewusste Farbgebung sorgt für ein Gefühl der Ruhe und Ausgeglichenheit.
Diese Farbpalette reflektiert das natürliche Tageslicht und schafft eine natürliche Helligkeit.
Durch Akzentfarben in Pastelltönen werden Highlights gesetzt und verleihen dem Raum eine individuelle Note.
Accounts & Buchempfehlungen zum Skandinavisch Einrichten
Wir sind gemeinsam in die Welt des Skandi Stils eingetaucht und nun setzen wir noch eins drauf. Hier kommen inspirierende Bücher und Instagram-Accounts, die dir wertvolle Einblicke und Ideen für deine nordische Wohnoase bieten.
Lass dich von den Geschichten unserer AutorInnen inspirieren, um das Beste aus dem skandinavischen Einrichtungsstil zu entdecken.
Sarah Klingenberg (@sarahs_scandi_home)
Die leidenschaftliche Fotografin und Interior-Influencerin Sarah Klingenberg lädt dich auf ihrem Instagram-Account @sarahs_scandi_home und ihrem neuen Buch "Small living" in ihre wunderschöne Altbauwohnung im Dachgeschoss ein. Erfahre, wie du skandinavische Einrichtungsideen in deine Wohnung holst.
Natascha van den Boom (@roeda_hus)
Natascha wohnt in einem roten Schwedenhaus und lebt dort jeden Tag die nordische Leichtigkeit. Begleite sie in ihrem Buch "Ein Jahr im Schwedenhaus" oder ihrem Account ein Jahr lang durch saisonal ausgelegten DIYs, Rezepten und Einrichtungsideen im skandinavischen Stil und hol dir Tag für Tag ein Stück Norden ins eigene Heim.
Alexander Paar (@alexanderpaar)
Minimalistisches Design und gemütlich passen nicht zusammen? In seinem Buch "The Simple Living" und seine Insta Account beweist dir Alexander Paar das Gegenteil: In seinem Style Guide erklärt er die Basics des Interior Design und zeigt, dass Gemütlichkeit und minimalistisches Design keine Gegensätze sind.
Aneta Bruestle (@anetas_leben)
Über 300k Follower begleiten täglich die Entstehung der DIY-Projekte von Aneta Bruestle. Auch in ihrem Buch "Manufaktura" zeigt sie mit hilfreichen Tipps und Tricks zum Bauen von Möbeln und wie du Schritt für Schritt ein traumhaftes Ergebnis umsetzt. Von Ablagetisch bis Regal: Mit Aneta wird dein DIY-Skandi-Traum wahr.
Andrea und Sebastian (@my.garden.life.and.home)
Du willst den nordischen Stil nicht nur in den vier Wänden, sondern auch im Grünen umsetzen? Dann Andrea und Sebastian von @my.garden.life.and.home in ihrem Buch "Zuhause im Skandi-Garten" die passenden Tipps für dich. Jeden Monat geben sie Tipps zur Gartenpflege, zeigen kleine DIYs und Dekorationsideen. Ein ungewöhnliches Gartenbuch, ein Begleiter durchs Jahr und ein Ideenschatz für alle Gartenliebhaber und Skandi-Fans.
DIY-Ideen für skandinavische Dekoration
Für alle DIY-Enthusiasten, die dem Zuhause einen Hauch von nordischem Flair verleihen möchten, gibt es einfache und kreative DIY-Ideen für skandinavische Dekoration.
Möchtest du etwas Skandinavien selber bauen? Eine schmaler Tisch für den Flur ist mit wenigen Handgriffen gebastelt. Praktisch für die Aufbewahrung und ein echter Blickfang.
Die Anleitung stammt aus dem Buch von Aneta Bruestle (@anetas_leben) "Manufaktura".
Der Ablagetisch auf zwei Beinen ist für schmale Bereiche perfekt geeignet, da er wenig Platz einnimmt und sehr filigran wirkt. Das Tolle an diesem schönen Tischlein ist, dass es trotzdem ausreichend Platz für Dekoration schenkt und den Skandinavischen Wohnstil zu dir nach Hause bringt.
Material
- Eichenholzbrett, 60 cm × 16 cm × 2,5 cm
- 2 Rundstäbe, ø 25 mm, 1 m lang
- 2 Winkel
- 2 Holzschrauben, 3 × 20 mm
- 2 Dübel
- 2 Schrauben für die Wand
- Holzleim
Werkzeug
- Kreissäge oder Stichsäge (alternativ lasst ihr das Brett im Baumarkt aufdas ge wünschte Maß zusägen)
- Kappsäge
- Fräse (optional)
- Kreppband
- Akkuschrauber mit Forstnerbohreraufsatz,
- ø 25 mm
- Schleifpapier und Schleifgerät
Ausmessen
Zuerst die Maße des Tisches ausmessen.
Die entsprechende Länge auf dem Brett abmessen und mit Kreppband abkleben, damit die Kante später beim Sägen nicht zu sehr splittert und ausreißt.
Die Sägelinie mit einem Bleistift auf das Kreppband aufzeichnen, um einen geraden Schnitt zu erhalten.
Zusägen
Nun das Brett mit einer Kreis- oder einer Stichsäge auf das gewünschte Maß zuschneiden.
Am besten das Brett mit Schraubzwingen an einem Tisch oder einer Werkbank fixieren, damit es beim Sägen nicht verrutscht.
Fräsen
Alle Kanten, bis auf die, die später an der Wand anliegt, mit einer Fräse auf Gehrung fräsen.
Nach dem Sägen und Fräsen die Kanten noch ein wenig abschleifen, um die Oberfläche und die Kanten zu glätten.
Bohren
Nun werden die Löcher für die Rundstäbe in Angriff genommen.
Die Stellen einzeichnen: etwas nach hinten versetzt und jeweils mit einem Abstand von 5 cm vom linken und rechten Rand.
Danach mit dem Forstnerbohrer (gleicher Durchmesser wie der Rundstab) zwei etwa 1 cm tiefe Löcher hineinbohren, sodass die Rundstäbe exakt hineinpassen.
Vorsicht: Beim Bohren der Löcher solltest du langsam vorgehen und lieber immer wieder prüfen, ob die Stäbe schon reinpassen, bevor du weiterbohrst und zum Schluss eventuell auf der Oberseite der kleinen Tischplatte ein Loch hast.
Löcher vorbohren
Jetzt kommt die Kappsäge zum Einsatz. Einen Gehrungswinkel von 10° einstellen und die Rundstäbe von beiden Seiten auf jeweils 84 cm Länge kürzen.
Hier darauf achten, dass die Enden entgegengesetzt zugesägt werden, sodass die Beine etwas nach vorne stehen und mit dem Brett etwa auf derselben Sichtlinie abschließen.
Durch den entgegengesetzten Winkel hat das eine Ende des Rundstabs auf dem Boden einen festen Stand, das andere Ende liegt exakt im Brett auf.
Die Rundstäbe mit Holzleim in den vorgebohrten Löchern im Brett befestigt.
Befestigen
Nachdem der Leim getrocknet ist, kommt auch schon der letzte Schritt:
Um den Tisch an der Wand zu befestigen, schraubst du von unten zwei kleine Winkel an die Tischplatte und befestigst diese danach an der Wand.