24. Juni 2021
Lifestyle
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5 Tipps für mehr Achtsamkeit & Persönlichkeit im Wohnzimmer
5 Tipps für mehr Achtsamkeit & Persönlichkeit im Wohnzimmer
Die eigenen vier Wände sollten immer die eigene Persönlichkeit reflektieren. Nicht nur für Gäste, die einen dadurch besser kennen lernen, sondern vor allem für die eigene Wohlfühlatmosphäre.
Das Zuhause, allem voran das Wohnzimmer, in dem man sich den Großteil des Tages aufhält, sollte eine Reflexion der eigenen Seele sowie ein Ort der Entspannung und Gelassenheit sein.
Achtsam wohnen kommt immer mehr in Mode und das aus gutem Grund: Wer beim Einrichten und im Alltag auf mehr als nur pure Funktionalität achtet, fühlt sich besser.
Aspekte wie Nachhaltigkeit, Komfort und Expressionismus spielen eine immer größere Rolle.
Hier sind 5 Tipps wie auch das Wohnzimmer mit Achtsamkeit und Persönlichkeit eingerichtet wird.
Die Kunst gibt den Ton an
Unser erster Tipp ist die Kunst.
Originelle Bilder oder anderweitige Kunstwerke sprechen Bände wenn es um Persönlichkeit geht. Getöpfertes Geschirr mit einmaligen Mustern, ein Jackenständer aus einem interessant geformten Ast, Gemälde an der Wand.
Es sollte zwar nicht zu viel auf einmal sein, da es sonst wieder die Sinne überwältigt und somit der Entspannung und Achtsamkeit im Wege steht, doch die Auswahl der Kunst, die in das eigene Wohnzimmer einziehen darf, ist an sich bereits eine achtsame Reise.
Natürlich kann man sie auch selbst gestalten, in dem man malt, bastelt oder zeichnet. Wer sich damit unwohl fühlt, die eigenen Gemälde aufzuhängen, kann natürlich auch Kunstdrucke kaufen.
Diese werten das Wohnzimmer um ein vielfaches auf und strahlen Persönlichkeit und, wenn man die richtigen Werke wählt, auch Entspannung aus.
Diese werten das Wohnzimmer um ein vielfaches auf und strahlen Persönlichkeit und, wenn man die richtigen Werke wählt, auch Entspannung aus.
Tipp: Einfacher geht es nicht mit unseren Gallery Walls! Die unendlichen Möglichkeiten, die Bilder aufzuhängen, und allerlei praktische Tipps, wie man sich seine eigene Gallery Wall kreiert!
Selbstgemacht verleiht Charakter
Selbstverständlich verleiht nichts so viel Charakter wie das Implementieren von selbstgemachten Gegenständen.
Egal in welchen Bereich Sie kreativ waren, ob beim Töpfern, Stricken, Nähen, Sticken, Malen oder beim Arrangieren von Blumenbouquets, jedes selbstgemachte Element erzählt eine Geschichte.
Der Anblick der vollendeten DIY weckt nicht nur Erinnerungen sondern macht auch Stolz. Positive Gefühle, die genauso wie das Erschaffen von Kunst selbst, einen nachhaltigen Effekt auf die mentale Gesundheit haben und einfach glücklich machen.
Tolle Ideen zum Selbermachen gibt es natürlich bei uns, zum Beispiel wie man Makramee erlernen und perfektionieren kann. Sie können natürlich auch Kissenbezüge selbst herstellen, Blumentöpfe bemalen, Gardinen nähen und vieles mehr.
Die Welt des DIY ist vielfältig und eignet sich auch, um das kreative Arbeiten für das eigene Heim mit Kindern zu teilen und sie so daran teilhaben zu lassen, ein Zuhause zu schaffen in dem sich alle wohl fühlen.
Farben hinterlassen Eindruck
Farben sehen nicht nur schön aus und können das Design der eigenen vier Wände komplementieren und eine harmonische Ästhetik schaffen. Farben werden auch in der Chromotherapie, gemein hin als Farbtherapie bekannt, verwendet, um heilsame Wirkungen zu erzielen.
Dass Licht Auswirkungen auf die Gesundheit hat ist weithin bekannt, aber auch Farbe, ein Sinneseindruck der durch Licht entsteht, hat einen Effekt. Je nach Farbe kann dieser unterschiedlich ausfallen.
- Gelb ist zum Beispiel die Farbe der Heiterkeit und macht fröhlich und wach.
- Orange soll die Kommunikation erleichtern und die Stimmung heben, während Grau das Gegenteil bewirkt.
- Blau soll die Herzfrequenz beruhigen und entspannen, und so weiter.
Natürlich können die Farben auch je nach eigenen Erfahrungen andere Bedeutungen haben und andere Gefühle auslösen.
Selbst wenn man bei der Einrichtung nicht nach den Konzepten der Farbtherapie arbeitet, sind sie dennoch ausschlaggebend bei der Einrichtung.
Möbel, Einrichtung und Wände sollten in Farbe und Material harmonieren und Kontraste schaffen. Das wichtigste bei der Farbauswahl ist jedoch der persönlicher Geschmack.
Sauberkeit ist die halbe Miete
Es ist nicht immer einfach, das eigene Zuhause ordentlich zu halten. Doch wer Routinen entwickelt und Tricks anwendet, kann sein Heim sauber halten. Dies ist wichtig, denn ein aufgeräumtes Zimmer fördert die Konzentration und das Wohlergehen.
Gäste fühlen sich willkommen, wenn es bestimmter Grad an Ordnung herrscht. Natürlich muss nicht zu jederzeit alles blitzblank geputzt sein oder der Raum ohne jede Spur von Leben einem Musterhaus gleichen.
Doch wenn alle Dinge ihren Platz haben, es gut duftet und keine Stapel an Wäsche oder Geschirr permanent an das erinnern, was man noch tun muss, fühlt man sich direkt besser.
Sich aktiv und täglich mit dem Aufräumen des Wohnzimmers zu beschäftigen hilft außerdem, eine Verbindung mit dem Raum aufzubauen und ein Bewusstsein für das zu entwickeln, was man hat. Denn in der Achtsamkeit geht es auch um Dankbarkeit. Und wer ein Dach über den Kopf und ein schönes Wohnzimmer hat, hat bereits jede Menge worüber man sich freuen kann.
Achtsam bedeutet nachhaltig
Der Begriff "achtsames Wohnen" schließt eigentlich immer Minimalismus und auch Nachhaltigkeit mit ein.
Das liegt daran, dass man bereits beim Kauf achtsam vorgeht und sich kritisch überlegt, ob und wenn ja, welche Möbel und Gegenstände in den Alltag und die Wohnsituation integriert werden.
Investitionen werden nur nach ausreichender Überlegung getroffen. Natürliche Materialien wie Holz, Naturstein und Keramik werden ebenfalls bevorzugt, vor allem wenn es sich dabei um nachwachsende, nachhaltig abgebaute und regional produzierte Materialien handelt.
Auch Pflanzen oder Kräutergärten gehören zum Achtsamen Wohnen, denn nichts bringt einen so sehr in die Gegenwart wie eine Pflanze um die man sich kümmern muss. Diese direkte Verbindung zur Natur in den eigenen vier Wänden ist häufig nur der erste Schritt zu weiteren nachhaltige Maßnahmen, die man im eigenen Leben umsetzen kann.
Wie man solche zum Beispiel in der Küche umsetzen kann, ist bereits bekannt, doch im Wohnzimmer ist dies deutlich schwieriger.
Hier lohnt es sich, darauf zu achten wie und wo die Möbel produziert wurden, die den Fokus des Wohnzimmers bilden. Eventuell sind auch Second Hand Möbel und Dekoelemente eine Option.
Auch auf den Stromverbrauch im Wohnzimmer kann im Namen der Nachhaltigkeit geachtet werden. Bei Putzaktionen kann außerdem die konvetionelle Chemie mit selbstgemachten Putzmitteln ersetzt werden.