5. Juli 2023
Basteln
| Ratgeber
Diamond Painting – Basteltrend für Groß & Klein
Stein für Stein entsteht dein Kunstwerk: Erfahre alles zum Basteltrend "Diamond Painting"
Viele von uns erinnern sich wahrscheinlich noch an „Malen nach Zahlen“ aus der Kindheit. Mit Begeisterung haben wir als Kinder schöne und kreative DIY-Projekte dieser Art umgesetzt.
Mittlerweile erobert ein neuer Trend zunehmend die Herzen großer und kleiner Hobbykünstler.
Die Rede ist vom Diamond Painting, also von vielen funkelnden Steinchen, die nach und nach auf eine Leinwand geklebt werden. Diese Art des Bastelns ist wirklich supereinfach und für jeden schnell zu erlernen – egal ob Anfänger oder Kreativprofi. Wer es gerne ausprobieren möchte, findet hier die richtige Inspiration.
Inhalt:
- Was ist Diamond Painting und woher kommt seine Beliebtheit?
- Für wen ist Diamond Painting geeignet?
- Was wird für Diamond Painting benötigt?
- Welche Bildgröße eignet sich für Anfänger?
- So funktioniert Diamond Painting – Anleitung für Anfänger
- Zusätzliche Tipps für Anfänger
Was ist Diamond Painting und woher kommt seine Beliebtheit?
Das immer populärer werdende Diamond Painting ist ein DIY-Trend, bei dem ein Bild aus kleinen Kristall- oder Strasssteinchen zusammengesetzt wird.
Dabei nimmt der Bastler mit einem Applikator ein Steinchen nach dem anderen auf und platziert sie auf der entsprechend nummerierten Fläche einer Leinwand.
Sind alle Steine fixiert, ergibt ihre Gesamtheit ein Motiv – meist aus der Natur oder der Kunst.
Diamond Painting ist auch unter den Bezeichnungen Kristallkunst, Diamantmalerei, Crystal Art und Diamant Dotz bekannt.
Diamond Painting ist für alle Kunstfreunde ein tolles Hobby und eignet sich für Kinder ebenso wie für Erwachsene.
Es wird sogar besonders für Senioren empfohlen, da sich mit der Technik die Feinmotorik auf sehr kreative Weise trainieren lässt.
Bei Kindern fördert Diamond Painting die Fantasie und die räumliche Vorstellung.
Abgesehen davon wirkt die Methode sehr entspannend und hilft, Stress abzubauen.
Für wen ist Diamond Painting geeignet?
Von Kindern bis zu Senioren – Diamond Painting eignet sich für nahezu alle Altersklassen und ist ein tolles Hobby für Menschen, die gerne kreativ sind, Spaß am Basteln haben und mit Diamond Painting eigenes Bild schaffen möchten.
Ähnlich wie beim „Malen nach Zahlen“ braucht hierfür niemand ein besonderes Talent.
Bei Kleinkindern ist jedoch Vorsicht geboten, da diese die kleinen Teile verschlucken könnten. Ein Kind sollte also mindestens vier bis fünf Jahre alt sein, wenn es mit dem Diamond Painting beginnt.
Was wird für Diamond Painting benötigt?
Muster
Es gibt sehr viele unterschiedliche Untergründe und Muster, in der Regel sind sie Teil eines Bastel- oder Geschenksets.
Außerdem sind verschiedenste Untergründe in unterschiedlichen Größen erhältlich.
Meist sind größere Bilder günstiger im Erwerb als kleine, wie beispielsweise auf Schlüsselanhängern.
Steine
Die Muster sowie die darauf zu klebenden Glitzersteinchen sind jeweils mit den gleichen Buchstaben und Zahlen gekennzeichnet.
So weiß der Bastler genau, auf welche Fläche welches Steinchen zu platzieren ist.
Besonders Kreative können die Steine auch separat kaufen und die Muster selbst herstellen.
Werkzeugstift und Wachs
Die Spitze des Werkzeugstifts muss mit Wachs gefüllt werden.
Dafür wird der Stift mit der Öffnung in das Wachs gedrückt. Zuvor muss die Schutzfolie abgezogen und anschließend wieder angebracht werden.
Von Kindern bis zu Senioren – Diamond Painting eignet sich für nahezu alle Altersklassen und ist ein tolles Hobby für Menschen, die gerne kreativ sind, Spaß am Basteln haben und mit Diamond Painting eigenes Bild schaffen möchten. Ähnlich wie beim „Malen nach Zahlen“ braucht hierfür niemand ein besonderes Talent.
Bei Kleinkindern ist jedoch Vorsicht geboten, da diese die kleinen Teile verschlucken könnten. Ein Kind sollte also mindestens vier bis fünf Jahre alt sein, wenn es mit dem Diamond Painting beginnt.
Der Stift muss in regelmäßigen Abständen nachgefüllt werden.Welche Bildgröße eignet sich für Anfänger?
Wer das erste Mal Diamond Painting ausprobiert, sollte keine allzu große Motivgröße wählen. Am besten eignen sich Größen von 15 x 15 bis 45 x 30 Zentimeter.
Allerdings gibt es auch Bastelsets, bei denen nicht gleich ein komplettes Bild angefertigt werden muss, sondern beispielsweise ein bestimmtes Motiv für mehrere Karten.
So lässt sich ausprobieren, ob Diamond Painting das richtige Hobby ist oder nicht.
So funktioniert Diamond Painting – eine Anleitung für Anfänger
Schritt 1: Vorbereitungen treffen
Bevor du mit dem Basteln beginnst, bereite die Materialien und Zubehör so vor, dass alles schnell gefunden und aufgenommen werden kann Als Nächstes wählst du ein Motiv aus.
Nun legst du die Steinchen zurecht, die du für dein Bild benötigst. Nutze dafür die beiliegende Legende oder die kodierte Tabelle auf der Leinwand. Um den Ablauf zu optimieren, empfiehlt es sich, die Steine in eine kleine Schale oder eine Box zu füllen.
Damit die Steine problemlos mit dem Applikator aufgenommen werden können, sollte die facettierte Seite nach oben zeigen.
Schritt 2: Das Bild bearbeiten
Dazu entferne zunächst die Plastikfolie von dem Bildausschnitt, den du bearbeiten möchtest.
Am besten beginnst du mit der linken unteren Ecke Ihres Motivs und arbeitest dich schrittweise voran.
Nimm mit dem Applikator zunächst etwas Wachs und anschließend ein Steinchen auf. Platziere dieses an der vorgegebenen Stelle der Leinwand.
Wiederhole diesen Vorgang, bis das Motiv fertig gezeichnet ist. Wenn du pausieren möchtest, decke die Unterlagen zwischendurch mit der Schutzfolie ab.
Schritt 3: Bild fixieren
Ist das Bild fertig, lege eine Schutzfolie darüber und rollen ein paarmal vorsichtig mit einem Nudelholz über das Bild. Auf diese Weise stellst du sicher, dass die Steine an ihrem Platz bleiben.
Schritt 4 - Bild versiegeln und aufhängen
Als letzten Arbeitsschritt musst du das Bild versiegeln, damit die Steinchen an ihrem Platz bleiben.
Viele Bastelsets liefern spezielle Produkte zum Versiegeln mit. Ist dies nicht der Fall, bietet sich auch hierfür die Variante mit Plastikfolie und Nudelholz an. Nach dem Versiegeln muss das Bild noch eine Weile trocknen.
Nun suchst du einen schönen Platz, an dem das Bild optimal zur Geltung kommt.
Den letzten Pfiff bekommt das Diamond Painting mit einem passenden Rahmen. Hier eignet sich ideal ein Passepartout ohne Glasscheibe. So können sie den Glanz des Bildes perfekt in Szene setzen.
Zusätzliche Tipps für Anfänger
Wer sich das erste Mal an Diamond Painting heranwagt, sollte folgende Tipps beachten:
- Als Anfänger*in solltest du lieber mit einem etwas kleineren Motiv beginnen. So sind Fortschritte schnell ersichtlich und schon bald hältst du ein sehenswertes Ergebnis in deinen Händen.
- Falls Knicke in der Leinwand auftreten, lassen sich diese problemlos beseitigen, wenn du das Bild auf der Rückseite bei kleiner Hitze bügelst.
- Am besten malt es sich bei Licht, besonders mithilfe eines speziellen LED-Pads. Auf diese Weise kannst du Symbole und Zahlen besser erkennen und erhältst ein besseres Ergebnis.